Kiefergelenktherapie: Schluss mit chronischen Schmerzen

 In Allgemein, Kieferorthopädie

Viele Menschen leiden unter Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Rückenschmerzen, einem steifen Nacken oder anderen orthopädischen Problemen. Häufig haben Betroffene schon eine Reihe von Arztbesuchen hinter sich, aber kein Arzt konnte so wirklich Klarheit über die Beschwerden schaffen. Oft liegt solchen Schmerzen eine Fehlstellung im Kieferbereich zu Grunde, die der Kieferorthopäde leicht behandeln kann. Kieferorthopädin Dr. Nora Plathner-Wieck aus Preetz hat sich den ganzheitlichen Therapieansatz zur Aufgabe gemacht.

Wann empfiehlt der Kieferorthopäde eine Kiefergelenktherapie?

Craniomandibuläre Dysfunktion (kurz: CMD) ist eine weit verbreitete Funktionsstörung des Kauapparats, die sich nicht immer leicht diagnostizieren lässt. Sie äußert sich durch Schmerzen in Gelenken, im Kopf, Rücken, Nacken, sowie durch Schnarchen oder Schlafstörungen. Viele Patienten suchen daher zuerst den Weg zum Orthopäden oder zum Psychologen und während diese Spezialisten in die Therapie eingebunden werden können, ist es zumeist ein Kieferorthopäde, der die endgültige Diagnose stellt.

Ursache der CMD sind nämlich Funktionsstörungen des Kiefers. Das können Fehlstellungen der Zähne sein, eine zu hohe Füllung, eine falsche Lage des Unterkiefers, aber auch schädliche Verhaltensweisen wie Zähneknirschen.

Dr. Nora Plathner-Wieck und ihr Praxisteam haben sich in der KFO-Fachpraxis in Preetz zum Ziel gesetzt, bei der Diagnose ein ganzheitliches Bild zu betrachten. So erkennen sie die genauen Ursachen und Probleme und erstellen anhand dessen einen geeigneten Therapieplan.

Therapiemöglichkeiten

In der Praxis in Preetz verwendet Kieferorthopädin Dr. Nora Plathner-Wieck das SinfoMed(R) K7-System zur Funktionsanalyse. Dieses betrachtet den Kiefer als dynamisches System und misst Muskelaktivität, Kaudruck und Kieferbewegung.

Die tatsächliche Therapie erfolgt in der Regel mit Aufbissschienen. Diese werden hauptsächlich nachts getragen und wirken nicht nur der Fehlstellung oder einem möglichen Zähneknirschen entgegen, sondern entlasten den gesamten Kiefer und lassen auch die Muskeln in anderen Körperregionen entspannen. In weiterer Folge verschwinden die Schmerzen und auch die Körperhaltung entwickelt sich in eine positive Richtung. 

Manchmal helfen eine zusätzliche Anpassung von Zahnersatz bzw. Füllung sowie entspannende Therapien. Daher arbeitet ein Kieferorthopäde bei der Behandlung von CMD mitunter eng mit Zahnärzten, Orthopäden oder Psychologen zusammen.