Wenn der Kieferorthopäde Rückschlüsse aus dem gesamten Körper zieht
Immer mehr Ärzte konzentrieren sich nicht nur auf ihre Fachrichtung, sondern ziehen auch Experten für andere Körperregionen zu Rate. Man nennt diesen Ansatz ganzheitliche Medizin. Auch ein Kieferorthopäde kann eng mit anderen Medizinern zusammenarbeiten, um den Ursachen für Fehlstellungen auf den Grund zu gehen. So hat sich auch Dr. Nora Plathner-Wieck in ihrer Praxis in Preetz der ganzheitlichen Medizin verschrieben.
Ganzheitliche Diagnose und Behandlung
Zunächst ist ein Kieferorthopäde für die Diagnose und Therapie von Zahn- und Kieferfehlstellungen verantwortlich. Um diese aber exakt zu bestimmen, muss die Ursache für das Problem gefunden werden. Oft liegt diese nämlich gar nicht primär im Bereich des Gebisses, sondern unter anderem in der Psyche oder liegt aufgrund von orthopädischen Problemen an anderen Stellen im Körper vor. Auch unsere Ernährung und der Stoffwechsel spielen bei allen gesundheitlichen Fragen eine Rolle.
Umgekehrt kann eine Zahnfehlstellung in muskulären Problemen im Kiefer, Genick oder Rücken resultieren und die Sinne im Kopfbereich beeinträchtigen. Aufgrund der anatomischen Nähe kann es bei unbehandelten Fehlstellungen sogar zu Sehstörungen oder Tinnitus kommen.
Daher ist es wichtig, dass ein Kieferorthopäde nicht alleine arbeitet, sondern sich intensiv mit Psychologen, Orthopäden und Experten weiterer Fachrichtungen vernetzt.
Applied Kinesiologie in Preetz
Ein besonderes Angebot von KFO Dr. Nora Plathner-Wieck in Preetz ist ihre enge Zusammenarbeit mit einer Therapeutin für Applied Kinesiologie und Osteopathie, deren Praxis sich im selben Gebäude befindet. Die Kinesiologie beruht darauf, dass sämtliche Organsysteme und Körperregionen miteinander verbunden sind und in Wechselwirkung zueinander stehen.
Mit Hilfe der manuellen Muskeltestung werden Ungleichgewichte in diesen Beziehungen aufgespürt. Dazu misst die Therapeutin die Reaktion bestimmter Muskeln und übt bei gefundenen Problemen sanften Druck an der richtigen Stelle aus. Das gibt dem Körper nach einiger Zeit die Möglichkeit, sich selbst wieder ins Lot zu bringen. Auf diese Weise lassen sich auch Unverträglichkeiten feststellen. Im kieferorthopädischen Bereich betrifft dies vor allem Materialien für Zahnersatz oder Brackets.