Kiefergelenktherapie als Lösung für weitreichende körperliche Probleme

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Fehlstellungen von Kiefer oder Zähnen ist kein rein ästhetisches Problem. Bleiben sie zu lange unbehandelt, können Schmerzen und Fehlhaltungen in den restlichen Körper ausstrahlen. Lassen sich Schmerzen in anderen Körperregionen tatsächlich auf eine Kieferfehlstellung zurückführen, kann ein Kieferorthopäde mit Ausbildung zum Funktionstherapeuten Abhilfe schaffen.

Folgen unbehandelter Kieferfehlstellungen

Über- oder Unterbiss sind auch für den Laien leicht zu erkennen. Oft aber reicht schon ein einzeln schief stehender Zahn, eine zu hohe Füllung oder ein schlecht angepasster Zahnersatz, um Probleme im Bewegungsapparat herbeizuführen. Strahlt eine Fehlstellung im Kieferbereich auf die Umgebung aus, manifestiert sich diese in Genick-, Kopf- oder Rückenschmerzen, in Sehstörungen, Schwindel, Schnarchen, Schlafstörungen bis hin zum Bandscheibenvorfall und Verdauungsproblemen. Der Fachmann spricht dann von einer Craniomandibulären Dysfunktion. Bleibt diese lange Zeit unerkannt bzw. unbehandelt, kann sogar die Leistungsfähigkeit abnehmen oder die psychische und körperliche Gesundheit leiden.

Haben Sie mit solchen Problemen zu kämpfen, sollte sich ein Kieferorthopäde mit entsprechenden funktionstherapeutischen Kenntnissen der Sache annehmen. KFO Dr. Nora Plathner-Wieck in ihrer Praxis in Preetz ist gemeinsam mit anderen Fachdisziplinen bemüht, Ihren Beschwerden auf den Grund zu gehen, die häufig multifaktoriell begründet sind.  

Kiefergelenktherapie: Behandlungen in der Praxis für Kieferorthopädie in Preetz

Mittels klassischer manueller Techniken sowie moderner digitaler Verfahren bestimmt Dr. Plathner-Wieck eventuelle Entzündungsherde, Frühkontakte und pathologische Muskelaktivitäten während der Kiefer- und Kaubewegungen. 

Auch die Bisslage kann in Zusammenspiel mit dem Bewegungsapparat in Zusammenarbeit mit dem Osteopathen Maximilian Plathner auf schädliche aufsteigende oder absteigende Einflüsse unmittelbar untersucht werden. 

Oft hilft bereits eine Kiefergelenktherapie mit speziell vermessener osteopathischer Aufbissschienen, um die Funktionserkrankung in den Griff zu bekommen. Diese Schienen werden in der Praxis in Preetz individuell an Ihren Kiefer angepasst und entlasten während der Tragedauer das Kiefergelenk. Dadurch wird die Schonhaltung im restlichen Körper aufgegeben, was in Folge auch Schmerzen und Funktionsstörungen verschwinden lassen kann, sofern diese vom Biss ausgehen. Unerlässlich ist bei der Kiefergelenktherapie die Hilfe von oben erwähnten Therapeuten (Manualtherapie, Osteopathie), um z.B. störende Blockaden zu lösen und muskuläre Dysbalancen zu beheben. 

Im Anschluss an die Schienentherapie wird der Biss sich verändern, in manchen Fällen kann die Schiene dauerhaft getragen werden, in anderen ist eine Folgebehandlung für die Bissumstellung mittels Zahnspange oder zahnärztlich prothetischer Maßnahmen möglich. 

Dr. Plathner-Wieck und ihr Team verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz. Stoßen kieferorthopädische Verfahren an ihre Grenzen, folgt ein Therapieplan mit Kollegen anderer Fachrichtungen wie Osteopathie, Physiotherapie, Kinesiologie oder Orthopädie. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Hauszahnarzt ist dabei unerlässlich.