3D-Druck beim Kieferorthopäden

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3D-Drucker halten in immer mehr Lebensbereichen ihren Einzug, im Bauwesen, in der Luftfahrt oder in der Medizin. Auch ein Kieferorthopäde kennt viele Einsatzgebiete für diese neue Technologie. Daher können Sie die Vorzüge eines modernen 3D-Drucks selbstverständlich in der KFO-Praxis von Dr. Nora Plathner-Wieck in Preetz genießen.

Wie ein Kieferorthopäde den 3D-Drucker nutzt

Ein 3D-Drucker stellt aus einer zunächst auf dem Computer erstellten Simulation ein dreidimensionales Modell her. Dabei werden je nach Einsatzort verschiedene Materialien verwendet. In den meisten Branchen kommen unterschiedliche Kunststoffe zum Einsatz. Der Kieferorthopäde aber arbeitet direkt im Mund und benötigt daher Materialien, die für den medizinischen Einsatz unbedenklich sind.

Dr. Plathner-Wieck in Preetz behandelt neben Erwachsenen auch Kinder und Jugendliche, die besonders empfindlich sind. Daher kommen in der Praxis beim 3D-Druck Filamente aus natürlicher Maisstärke zum Einsatz. Diese ist besonders gut verträglich und darf laut Verordnungen sogar mit Lebensmitteln in Berührung kommen. Zusätzlich kann dieses Material teils recycelt und biologisch abgebaut werden und schont damit die Umwelt. Denn auch uns liegen Nachhaltigkeit und Umweltschutz am Herzen.

Medizinische Einsatzmöglichkeiten 

Früher stellte ein Kieferorthopäde Zahnmodelle her, die auf Gipsabdrücken basierten. Dieser Prozess ist aber fehleranfälliger, arbeitsintensiv und unangenehm für den Patienten. Heute werden diese Modelle mittels Intraoralscan ohne Berührung erstellt. Auf dem Computer können Modelle und Zahnspangen bereits optimiert werden. Der 3D-Drucker vervielfältigt diese schließlich als haptische Modelle beliebig oft. Diese Modelle dienen als Grundlage, um Zahnspangen oder Zahnersatz außerhalb des Mundes bereits perfekt anzupassen.

Leider eignet sich das Material aus Maisstärke nicht für den Druck der Zahnspangen selber. Sehr wohl können aus Kunstharzen, sogenannten Resinen, bereits Zahnprothesen gedruckt werden. Das geschieht vor allem in Dentallaboren. Auch Mediziner anderer Fachrichtungen drucken sich vor der Behandlung Modelle der zu therapierenden Körperteile. Vor allem bei operativen Eingriffen sind diese Modelle unverzichtbar. Darüber hinaus werden 3D-Drucker eingesetzt, um Hörgeräte, Prothesen oder Schmuck herzustellen.

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