Auch im Erwachsenenalter sind schiefe Zähne kein Problem

 In Allgemein, Kieferorthopädie

Mit schiefen Zähnen bringen wir vor allem Kinder oder Jugendliche in Verbindung. Spätestens mit dem Schulabschluss sehen viele Menschen die Begradigung von Zähnen mittels Zahnspangen für beendet. Umso größer ist die Überraschung, wenn Zähne ab dem 30. Lebensjahr wieder zu kippen beginnen und ein Kieferorthopäde erneut eingreifen muss. KFO Dr. Nora Plathner-Wieck aus Preetz erklärt das Phänomen.

Warum werden Zähne bei Erwachsenen wieder schief?

Unser Gebiss ist ein organisches Konstrukt, das sich ständig in Bewegung befindet. Dafür sind Kaubewegungen sowie Knochenveränderungen mit steigendem Alter verantwortlich. Beispielsweise drängen die Seitenzähne völlig natürlich zur Mitte und führen dort zu einer Überlappung im Frontzahnbereich. Das hängt mit dem natürlichen Abrieb der Zähne zusammen, der beim Kauen entsteht. Damit das ausgedünnte Zahnmaterial nicht auf Lücke steht, rückt es enger zusammen.

Durch Erkrankungen oder schädliche Verhaltensweisen wird dieser Prozess noch weiter verstärkt. So behandelt man als Kieferorthopäde häufig Menschen, die in der Nacht mit den Zähnen knirschen oder sie stark aufeinanderpressen. Bei vielen Patienten führt dies nämlich zu Fehlstellungen. Ein weiteres Problem ist Parodontitis. Diese Entzündung des Zahnbettes ist weit verbreitet und führt unbehandelt zu losen Zähnen. Solche Zähne können kippen, wandern oder schlimmstenfalls sogar ausfallen. In jedem Fall verändert sich die Stellung der Zähne in Ihrem Kiefer. 

Was kann ein Kieferorthopäde tun?

KFO Dr. Nora Plathner-Wieck setzt in ihrer Praxis in Preetz bei der Behandlung von Fehlstellungen im Erwachsenenalter auf ganzheitliche und möglichst unsichtbare Methoden. So können Sie Ihre Therapie problemlos im Arbeitsalltag fortsetzen, ohne dass Drähte oder Gummibänder Ihre äußere Ästhetik beeinträchtigen und damit Ihr professionelles Auftreten gefährden. 

Stattdessen bekommen Sie transparente Aufbissschienen angepasst, die von außen kaum auffallen. Um nach erfolgreicher Behandlung ein Zurückkippen der Zähne zu verhindern, kommen anschließen sogenannte Retainer zum Einsatz. Das sind Drähte, die Ihre Zähne von hinten in Position halten. Vor einer Begradigung im Erwachsenenalter muss sich mit diesen modernen Hilfsmitteln niemand mehr fürchten.