Vorausschauende Fürsorge: Warum eine Frühbehandlung für Kinder sinnvoll ist
Die ersten Besuche beim Kieferorthopäden finden normalerweise zwischen dem neunten und zwölften Lebensjahr statt. Es gibt jedoch Situationen, in denen eine Frühbehandlung sinnvoll ist – etwa wenn Milchzähne frühzeitig ausfallen, ungünstige Angewohnheiten wie intensives Schnullern oder Daumenlutschen vorliegen oder stark ausgeprägte Fehlstellungen erkennbar sind.
In unserer kieferorthopädischen Fachpraxis in Preetz setzen wir auf Frühdiagnose und -behandlung, um die spätere Therapie zu erleichtern oder sogar zu verhindern.
Erfahren Sie in diesem Blogbeitrag von Dr. Nora Planther-Wieck, warum die frühzeitige Maßnahme eines kieferorthopädischen Checks im Kindergartenalter von entscheidender Bedeutung ist und warum wir dazu raten.
Vorteile einer Frühbehandlung bei Kindern im Überblick
- Beeinflussung des Kieferwachstums: Durch eine Frühbehandlung kann aktiv auf das Kieferwachstum eingewirkt werden. Dies ist besonders wichtig, um eine harmonische Entwicklung des Gebisses zu fördern und spätere Probleme zu vermeiden.
- Korrektur der Kieferbreite: Frühzeitige Intervention ermöglicht es, frühzeitig Fehlstellungen in der Kieferbreite zu korrigieren, was zu einer optimalen Anordnung der Zähne beiträgt.
- Platzmanagement für durchbrechende bleibende Zähne: Die Frühbehandlung schafft Raum für die korrekte Positionierung der bleibenden Zähne, indem sie Platzprobleme und Engstände frühzeitig angeht.
- Beeinflussung der Durchbruchsrichtung der Zähne: Eine gezielte Frühbehandlung kann dazu beitragen, den richtigen Durchbruchsweg für bleibende Zähne zu gestalten, was die spätere Anordnung begünstigt.
- Verminderung des Unfallrisikos bei vorstehenden Oberkieferfrontzähnen: Frühzeitige Intervention kann dazu beitragen, vorstehende Oberkieferfrontzähne zu korrigieren und so das Risiko von Verletzungen bei Stürzen zu minimieren.
- Positive Beeinflussung von Sprach- oder Schluckproblemen: Früh erkannte und behandelte Fehlstellungen ermöglichen eine bessere Entwicklung der Mundmuskulatur, was sich wiederum auf die Sprachentwicklung und das Schluckverhalten auswirkt.
- Vereinfachung und Verkürzung späterer Korrekturschritte: Eine Frühbehandlung legt den Grundstein für eine zügige und effektive Korrektur späterer orthodontischer Probleme, wodurch die Gesamtdauer der Behandlung verkürzt werden kann.
- Verringerung der Wahrscheinlichkeit von Durchbruchsstörungen und Retention bleibender Zähne: Durch eine gezielte Frühbehandlung können Probleme beim Durchbruch bleibender Zähne und deren anschließende Fixierung minimiert werden.
Prävention und Früherkennung statt Reaktion
In der Kieferorthopädie für Kinder stehen verschiedene Methoden der Frühbehandlung zur Verfügung, je nach individuellen Bedürfnissen und Fehlstellungen. Dazu gehören lose Zahnspangen für den Ober- und Unterkiefer, durchsichtige sequentielle Aligner (ähnlich wie Invisalign, die Zahnkorrekturschienen), funktionskieferorthopädische Geräte wie der Bionator oder FaceFormer®, Mundvorhofplatten und Lückenhalter. Ebenso können auch temporär Apparaturen fest eingesetzt werden wie z.B. kleine Gaumenverbreitungsapparaturen.
Regelmäßige kieferorthopädische Untersuchungen im Kindergartenalter ermöglichen eine frühe Diagnose von Fehlstellungen und den rechtzeitigen Beginn geeigneter Maßnahmen. In unserer Kieferorthopädischen Fachpraxis in Preetz bieten wir verschiedene Frühbehandlungsmethoden, darunter lose Zahnspangen, an. Dr. Nora Planther-Wieck und ihre erfahrenen Mitarbeiter entwickeln individuelle Lösungen für jedes Kind, um die optimale Entwicklung von Kiefer und Zähnen zu unterstützen. Wenn Sie Interesse an einer Frühbehandlung für Ihr Kind haben, vereinbaren Sie gerne einen Termin. Wir stehen Ihnen zur Verfügung, um die bestmögliche kieferorthopädische Betreuung für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Kindes zu gewährleisten.