Zahnunfall: Die wichtigsten Schritte nach einer Zahnverletzung

 In Kieferorthopädie

Es ist kein angenehmes Thema, aber dennoch kann es passieren: ein Zahnunfall. Insbesondere bei sportlichen Betätigungen wie Hockey, Kampfsport und Reiten besteht ein erhöhtes Risiko für Zahnverletzungen. Im Falle eines solchen Notfalls ist es von größter Wichtigkeit, richtig zu handeln, um schlimme Folgen für die Zähne zu vermeiden. Unser Team der Kieferorthopädie Praxis Preetz möchte Ihnen gerne bestmöglich helfen und haben daher in diesem Blog wichtige Hinweise und Tipps zusammengestellt, die Sie im Falle eines Zahnunfalls unterstützen können.

Welche Schäden können entstehen?

Bei einem Zahnunfall können Verletzungen unterschiedlicher Natur auftreten: 1. Avulsion: Hierbei wird der Zahn komplett ausgeschlagen, einschließlich der Wurzel. 2. Kronenfraktur: Bei dieser Art der Verletzung ist der Zahn abgebrochen, jedoch ist noch ein Teil davon vorhanden. 3. Kontusion/Teilluxation: Der Zahn ist lose und wackelt. 4. Intrusion: Hierbei wird der Zahn in den Kiefer hineingedrückt. 5. Wurzelfraktur: Dabei ist die Zahnwurzel gebrochen, jedoch von außen nicht erkennbar. 

Schneidezähne sind dabei besonders häufig betroffen. Glücklicherweise gibt es aber auch in solchen Fällen Hilfe – und zwar durch die Kieferorthopädie.

Was tun, wenn man einen Unfall hat?

Wenn Sie einen Zahnunfall haben, ist schnelles Handeln gefragt, denn ein verloren geglaubter Zahn kann oft erfolgreich in den Kiefer zurück verpflanzt werden. 

Erstens: Vorsicht! Bei Verletzten mit leichten oder schweren Bewusstseinstrübungen besteht Erstickungsgefahr durch Bruchstücke. 

Zweitens: Bei einer Zahnverlust bzw. Zahnfraktur suchen Sie den Zahn oder die Teile vorsichtig. Berühren Sie auf keinen Fall die Wurzel des Zahns! Sofern Sie die Möglichkeit haben, legen Sie den Zahn in Rettungsmittel wie H-Milch, kaltes Salzwasser oder (wenn nichts anderes vorhanden ist) Leitungswasser. 

Unser Tipp: Dank der speziellen Zahnrettungsbox haben Sie die Möglichkeit, einen ausgeschlagenen Zahn oder das Bruchstück eines Zahnes für mehr als 24 Stunden aufzubewahren, ohne dass die Zellen der Wurzeloberfläche absterben. Insbesondere empfehlen wir Schulen und Sportvereinen die Anschaffung dieser Box, um im Notfall schnell und effektiv handeln zu können. Die Zahnrettungsbox ist in jeder Apotheke erhältlich und kann somit einfach und unkompliziert erworben werden. 

Drittens: Kühlen Sie den Kieferbereich vorsichtig, sollte es schmerzen. Ihr nächster Schritt sollte darin bestehen, unverzüglich eine Zahnarzt- oder Kieferorthopädiepraxis aufzusuchen. Je schneller dies geschieht, desto höher ist die Chance, den betroffenen Zahn erfolgreich replantieren zu können. Es ist ratsam, auch bei einem leicht lockeren Zahn einen Experten aufzusuchen. Ein kompetenter Arzt kann Ihnen dabei helfen, den Schaden für Ihre Mundgesundheit so gering wie möglich zu halten und gegebenenfalls eine professionelle Behandlung durchzuführen.

Kieferorthopädische Praxis als Hilfe bei Zahnunfällen

Egal welcher Unfall es ist: Es ist immer gut, schnellstmöglich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und nicht versuchen, sich selbst behandeln zu lassen. Beispielsweise kann eine Kieferorthopädie erforderlich sein, um den Kiefer wieder in seine normale Form zu bringen. Diese Art der Behandlung kann auch notwendig sein, um verschobene oder fehlende Zähne wieder in ihre richtige Position zu bringen.

In unserer Kieferorthopädiepraxis in Preetz gibt es auch spezielle Maßnahmen für den Umgang mit einem Zahnunfall.